Tag 17 bis 19 unserer großen FraSpa Rundreise

03.02. bis 05.02.2022

Wir sind 3 Tage in Oliva auf dem Eurocamping Platz und es gibt eigentlich keinen Grund weiterzureisen. Alles ist Top: Wetter, Strand, Campingplatz wenn da nicht die Reiselust und die Neugier auf Neues wäre.

Unser nächstes Ziel ist das nur 45 KM entfernte Calpe. Uns war klar, das Calpe mit seinen Hochhäusern und seiner lebendigen Stadt, eine gegensätzliche Erfahrung zum Eurocamping in der Natur sein wird.

Doch es kommt anders als geplant! Obwohl wir dank der kurzen Anreise schon vor 12 Uhr in Calpe eintreffen, stellen wir fest das der angesteuerte Campingplatz von Hochhaus Baustellen umringt ist.

Da wir Baustellen Lärm den Tag über als Urlaubserlebnis nicht benötigen fahren wir einen nahen Stellplatz an. Schon bei der Einfahrt sahen wir das hier alle dicht an dicht stehen und der Platz war ausgebucht. Also weiter zum nächsten, den wir gar nicht lange suchen mussten, denn Stell- und Campingplätze reihen sich hier aneinander. Wir fahren vor und man winkt uns schon in der Einfahrt ab. Alles voll!

Bis dato waren wir mit unserem zwanglosen reisen ohne Stellplatzreservierungen sehr gut klargekommen.

Doch wir haben auch bemerkt je näher wir dem begehrten Ziel Andalusien näherkommen, wurde die Auslastung der Plätze höher.

Sollten wir also nun in Calpe erstmals scheitern und keinen freien Platz erhalten?

Wir machen einen letzten Versuch auf dem Camping Calpe Mar an den Hochhaus Baustellen. Doch auch hier war der Platz zu 100 % belegt und die Camper wohl schon so relaxt, dass der Baulärm auch nichts mehr ausmacht.

Wenn man nichts Freies findet, steigt von Platz zu Platz der Frust und die jeweilen Platz Ein- und Ausfahrt Manöver tun ihr übriges.

Da es immer eng zu geht und die Sicht der Rückfahrkamera durch die Fahrradplane zu wünschen übriglässt, muss Karla jedes Mal raus um Handzeichen zu geben. Das klappt trotz aller Erfahrung und Routine mal mehr und weniger gut. Mal schimpft Karla über mich, weil ich nicht so fahre wie Sie anzeigt, mal schimpfe ich, weil Karla es schafft zwischen Rückfahrkamera und beiden Außenspiegeln zu verschwinden. In Summe Stress auf den wir gerne verzichten können.

Wir beschließen: Wenn Calpe uns nicht haben will, wollen wir Calpe auch nicht mehr!

So fahren wir 10 KM über eine wunderschöne bergige Strecke ins entfernte Altea und bekommen auf dem Stellplatz San Antonio einen der beiden letzten freien Plätze.

Da einer davon sogar in der ersten Reihe liegt, fällt die Entscheidung nicht schwer und wir parken unseren Hymy mit Blick aufs Meer.

Leider liegt noch die Straße davor und so haben wir nicht nur Blick aufs Meer mitsamt Booten, Schiffen, Kajaks und Jetskis sondern auch auf die Straße samt LKW´s, Bussen, Autos, Motorrädern.

Da auch Fußgänger und Radfahrer die Küstenstraße zwischen Albir und Altea ordentlich nutzen, haben wir hier stets etwas zu sehen.

Wohnmobilstellplatz San Antonio Altea

Der Stellplatz verfügt über alles was man benötigt. Die Stellplätze sind großzügig und der Platz wirkt sauber und aufgeräumt.

Widererwartend haben wir sogar gut geschlafen, da die Straße nachts kaum befahren wird.

Als wir am Samstag den 05.02.2022 die Rollos öffnen ist es bedeckt und es regnet leicht.

Davon lassen wir uns ja bekanntlich nicht aufhalten. Als Hundehalter weiß man: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.

Über die Promenade von Albir erreichen wir den Naturpark Serra Gelada und machen zur Abwechslung ein paar Fotos bei bedecktem Himmel.

Am morgigen Sonntag soll es weiter gehen Richtung Alicante.

Drückt uns die Daumen, dass wir wieder sofort ein freies Plätzchen für unseren Hymy finden.

Es grüßen euch die Caravantraveller Karla, Ralf und Milow

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